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Sonntag 31. Oktober

Identität in Bewegung

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Aus einer politischen Perspektive,
kann Identität unterdrückten sozialen Gruppen zu mehr Rechten und Freiheit verhelfen.

Aus einer buddhistischen Perspektive,
existiert das Selbst nicht, und unsere Identifikation mit ihm ist die Quelle unseres Leidens.

Aus einer traditionellen westlichen psychologischen Perspektive,
müssen wir ein starkes Selbst aufrechterhalten, um glücklich zu sein.
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Ich lade Euch zu einer gemeinsamen Bewegungserkundung ein, um herauszufinden, welcher der oben genannten Aspekte für Euch im Moment im Vordergrund steht, mit welchen Teilen Euer Lebens Ihr Euch identifiziert und was sich im Fluss befindet.

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• Open Floor Lehrer für verkörperte Achtsamkeit, Biologe • Aus Budapest, Ungarn • Studium der Wirtschaftswissenschaften, kritischen Sozialtheorie, Biologie • Promotion in Tübingen, Deutschland, im Bereich evolutionäre Ökologie • Tanz, Meditation, Wandern, Spazieren, Yoga, Natur •
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Ich verwebe kritische Sozialtheorie, Evolutionsbiologie und eine ökologische Perspektive in unsere gemeinsame Bewegungsmeditationspraxis, die meist gleichzeitig Spass macht und ernst ist. Mit einer ähnlich breiten musikalischen Palette versuche ich, Raum für eine Erkundung durch Bewegung so vielfältig wie möglich zu schaffen.

Sonntag

11:00 - 12:30 CET

Acroyoga - eine Art in Kontakt zu treten

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Acroyoga ist eine körperliche Praxis, die Yoga und Akrobatik kombiniert. Dieser Workshop umfasst verschiedene Arten von Partner- und Gruppenübungen. Wir werden einen Raum schaffen, um physisch mit anderen in Verbindung zu treten und möglicherweise etwas Einzigartiges zu erleben. Es ist eine großartige Gelegenheit, in Beziehung zu treten, sich selbst auf neue Weise zu erleben und einschränkende Überzeugungen zu überwinden. Es kann verspielt, herausfordernd, nährend und zutiefst befriedigend sein.

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Jens Dube ist Physiotherapeut, Thaimassage- & Acroyoga-Lehrer und therapeutic flying practioner. Als Acroyoga-Lehrer seit mehr als 10 Jahren empfindet er Acroyoga als eine großartige Gelegenheit für Menschen, sich zu verbinden und etwas potenziell Wunderbares zu erleben, während sie spielerisch Ängste und Grenzen erkunden.
Auch in seinen Behandlungen als Physiotherapeut möchte er die Wahrnehmung der Menschen für die Möglichkeiten ihres Körpers erweitern und kombiniert dabei sein medizinisches Wissen, klinisches Denken und seine osteopathische Ausbildung.

Sonntag

11:00 - 12:30 CET

Genitale Selbstbetrachtung und mitfühlendes Zuschauen

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Durch mitfühlendes Beobachten, achtsames Umfangen, somatisches Beschreiben, präsenten Atem, reizvolles Bewegen und wohltuendes Dehnen schaffen wir für unsere Geschlechtsteile einen sinnentleerten Raum jenseits der üblichen Blicke und Performance-Erwartungen.
Vorsicht! Nebenwirkungen können sein: eine Dekonstruktion der binären Geschlechtlichkeit, ein Gefühl von Verbindung mit dem warmen Liebesstrom des Herzens und neue Zugänge zu einer queeren Sexualität.
Sei so nackt oder bedeckt, wie du möchtest. Auch Schüchternheit, Zweifel und Unsicherheiten sind willkommen. Nacktheit und Selbstberührung sind erwünscht.

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Ayo Gry (they/them) ist ausgebildet in Sexologischer Körperarbeit und Mind/Body Therapy. Als Mitbegründer*in von Skinship_Berlin - a touch based place for kinship, begleitet Ayo Einzelpersonen, Paare und Gruppen bei Embodiment-Prozessen. Ayo glaubt daran, dass die Kultivierung von Zugehörigkeitsgefühl und Verbundenheit zwischen Menschen und Natur ein Schlüsselweg für sinnerfülltes Wachstum ist.

Sonntag

13:00 - 14:30 CET

Fake Healing

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Fake Healing ist ein Austausch, bei dem tiefes Zuhören, Improvisation und Zusammenarbeit im Vordergrund stehen. Es wurde von Keith Hennessy in die zeitgenössische queere Tanz- und Performancewelt gebracht und ist inspiriert von Valentina Desideris Fake Therapy und Jennifer Laceys Fake Art Therapy. Keith schreibt darüber: "Fake Healing ist eine Art Scherz, der funktionieren könnte. Folter ist allgegenwärtig, also muss Heilung für die heutige Zeit neu erdacht werden."

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Jorge de Ojos ist zeitgenössischer Tänzer, Performer und Choreograf aus Kalifornien, der seit 2012 in Berlin lebt. Er kanalisiert gerne sexuelle und sinnliche Energie, um sich fürs Tanzen aufzuwärmen... Er findet eine starke und geerdete Verbindung mit seinem Körper, wenn er mit anderen auf der Gogoplattform, im Proberaum, auf der Bühne oder auf der Tanzfläche sein kann.

Jo Koppe befindet sich auf einer kontinuierlichen Reise, um eine Vielzahl unterschiedlicher Erfahrungen, Praktiken und Perspektiven miteinander zu verbinden und diese zu teilen. Er hat Tanz sowie Soziologie und Gender Studies studiert, und hat unter anderem als Performer und Dramaturg, Anti-Bias-Trainer, Tantra-Masseur, persönlicher Assistent für Menschen mit sogenannter Behinderung und als Sterbebegleiter gearbeitet. Er wurde in die „natürliche Religion des Trans-Seins“ initiiert, wodurch man (laut Anohni) „fast automatisch zur Hexe wird“.

Sonntag

16:00 - 17:30 CET

Spiritualität durch Dominanz und Unterwerfung

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In diesem Workshop werden wir einen sicheren und auf Konsens bedachten Rahmen schaffen, um Energien zu erforschen, die existieren, wenn wir dominieren oder uns unterwerfen. Wir werden mit Achtsamkeit Energien und Gefühle erkunden, die bei dir auftauchen, wenn du dich in Positionen von Dominanz oder Unterwerfung begibst. Und wir schauen uns die Energie an, die dabei zwischen Dir und Anderen entsteht. Der Workshop fokussiert auf die spirituelle Dimension, es werden keine Schmerzspiele oder S&M angewendet. Anfänger und alle Neugierigen sind sehr willkommen.

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Seit seinem zwanzigsten Lebensjahr ist Phil in der S&M Szene aktiv. Über die letzten 19 Jahre hinweg ist er auf Entdeckungsreise und hat herausgefunden, dass die Essenz von Dominanz und Unterwerfung spirituell ist. Wenn Phil nicht kniend zu Diensten ist, arbeitet er als Coach. Er berät und unterstützt Organisationen und Individuen bei Veränderungsprozessen.

Sonntag

13:00 - 14:30 CET

Die Naturstimme, auf dem Weg zu freier Emotion.

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Entfessele deine Kreativität und macht wunderschöne Musik zusammen. Dieser Workshop handelt von Improvisation und dem Loslassen von Hemmungen. Lerne, dass es keine Fehler gibt und entdecke die versteckten Tiefen deiner Stimme. Die Reaktionen der meisten Teilnehmer aus dem letzten Jahr: "Woher kam dieser Klang?" und "Ich habe nicht gewusst, dass ich so viel Kraft in meiner Stimme habe." Es ist keine Gesangserfahrung notwendig.

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Sänger/Musiker/Performer/Stimmtrainer geboren in Mexico City wohnhaft zwischen Brighton und Berlin. Nach seinem Début als Orchesterdirigent in Österreich zog es ihn nach Paris, um dort ein freies Opernensemble zu leiten. Er arbeitete für das Erste Französische Fernsehn und kreierte große, musikalische Spektakel auf der ganzen Welt. In 2000 übersiedelte er nach England, wo ihn seine Leidenschaft für die Stimme dazu bewog, den Orchestergraben zu verlassen und gegen ein Leben als Geschichtenerzähler, Körperkünstler, Sänger und Stimmpädagoge einzutauschen.

Sonntag

16:00 - 17:30 CET

PUSSiiiy gAyZing fOr gAyZzzz

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Das ist deine lang ersehnte Anatomiestunde. Oft reagieren wir mit Neugier auf Genitalien, die anders zusammengesetzt sind als unsere eigenen, aber uns fehlt die Gelegenheit oder soziale Situation, in der wir diese erkunden können – auf friedliche, sichere, wertfreie, erwartungsfreie Weise mit Spaß und Verbundenheit. In Form einer spielerischen Peepshow erfahren wir etwas über die Anatomie der Vulva („bei Geburt weiblich zugewiesen“) und hören persönliche Erzählungen ihrer (Selbst-)Befriedigung. Der Workshop basiert auf unserer eigenen Erfahrung und Geschichte und wir möchten diese gerne mit Euch teilen.

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Melanie Bonajo und Pawel Dudus (Skinship) * genderexpandierend * Genussenthusiasten * Pflanzenflüster*innen * erotische Tänzer*innen für Pflanzen * Chaos Clowns * Sexologische Bodyworker * persönliche Assistent*innen für Menschen mit besonderen Bedürfnissen * Aktivist*innen und Überlebende * Orakel zukünftiger Genüsse * genderqueere Selbsthilfekomiker*innen * Textilallergiker*innen * Schöpfer*innen von SKINSHIP_einem berührungsbasierten Ort der Verbundenheit.

Sonntag

16:00 - 17:30 CET

The Magical Masturbation Circle

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In diesem choreografierten Ritual können wir uns zwischen verschiedenen Rollen bewegen, experimentieren und uns ausprobieren. Feiere mit anderen Deinen Körper, Deine Genitalien, Deine Lust und Deine Erregung. Schlüpfe in die Rolle des Exhibitionisten oder Voyeurs oder beobachte das Treiben als Zeuge von ganz aussen. Kleidung, Nacktheit und Masturbation sind willkommen.

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In diesem choreografierten Ritual können wir uns zwischen verschiedenen Rollen bewegen, experimentieren und uns ausprobieren. Feiere mit anderen Deinen Körper, Deine Genitalien, Deine Lust und Deine Erregung. Schlüpfe in die Rolle des Exhibitionisten oder Voyeurs oder beobachte das Treiben als Zeuge von ganz aussen. Kleidung, Nacktheit und Masturbation sind willkommen.

Sonntag

16:00 - 17:30 CET

Ein Raum zum Verdauen

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Zu diesem Workshop seid ihr willkommen, so wie ihr gerade seid: verwirrt, glücklich, müde, überfordert, wütend, begeistert, erregt, getriggert und alles dazwischen. Wir werden uns die Zeit nehmen, um eure Erfahrungen im Laufe dieses Festivals zu verdauen, sie durch euren Körper fließen und sacken zu lassen.
Die Intention ist, uns gegenseitig Unterstützung zu geben und herauszufinden, was wir als Einzelne und als Gemeinschaft brauchen.

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Axel lebt in Berlin, und arbeitet als Pantarei Bodyworker und Embodied Counsellor (Body Mind Therapy) in Gruppen und Einzelsitzungen.
Axel ist Aktivist und Kämpfer für soziale Gerechtigkeit. Der Zugang von trans- und nicht-binären Menschen zum Gesundheitssystem ist sein Fokus. Er beschäftigt sich mit der Frage, wie Menschen mithilfe von Embodiment Zugang zu ihrer eigenen Kraft und Resilienz finden können.

Sonntag

18:00 - 19:30 CET

Slow Motion Love Rave

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Peter Pleyer ist ein Tänzer und Choreograph, der in Berlin lebt. Er choreographiert Solo und Gruppenarbeiten und unterrichtet international. Im Stretch-Village ist er verantwortlich für das wöchentliche Queer-contact-improvisation-lab zusammen mit einem Team. Sinnliche Körperlichkeit, gegenseitiges Bewusstsein, offene Augen und offenes Herz sind die Grundlagen seines Lehrens und Lebens.

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Sehr langsames Bewegen, vom Verbinden mit der Erde, Rollen, Krabbeln, auf die Beine kommen und in den Boden sinken. Wir aktivieren die Spiralen in unserem Körper, zusammen im Studio, in der Welt, in allen Richtungen, 360 Grad.

Sonntag

18:00 - 19:30 CET

Es ist nie zu spät, Ballerina zu werden

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In diesem Workshop tanzen wir voller Stolz als Gruppe(und brillieren ganz bestimmt auch als Individuen. Wir erleben die Freude, den den Schweiß, das Herzblut, wahrscheinlich auch ein paar Tränen auf unserer Mission, ein Ballet Corps der Weltklasse (?) zu gründen... (Wenn möglich, bring weiße Kleidung mit. Unterwäsche reicht völlig aus!)

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Mit offenen Armen und einem saften Herz sehen wir uns und werden gesehen. Die Möglichkeit sich und/oder andere auszuziehen. Die Langsamkeit erlaubt Zustimmung ohne Worte zu verhandeln.

Sonntag

18:00 - 19:30 CET

Abschluss-Zirkel

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Der Closing Circle bietet die Gelegenheit, gemeinsam zu sitzen, zu reflektieren, zu sprechen und mit Körper, Herz und Kopf einigen Erfahrungen des Festivals zuzuhören. Zum Ausklang und Übergang laden wir alle ein, zu erzählen, was sie in den vergangenen drei Tagen berührt, inspiriert oder getroffen hat.

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Sonntag

20:00 - 21:00 CET

 

Die Liste der Mitwirkenden und das Programm des Stretch Festival for Gay, Bi, Trans & Queer Men können sich noch kurzfristig ändern.

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